Oktett

Ok|tẹtt 〈n. 11; Mus.〉

1. Musikstück für acht Stimmen od. Instrumente

2. die Sänger bzw. Spieler selbst

[<frz. octette, ital. ottetto <lat. octo mit frz. bzw. ital. Verkleinerungssilbe]

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Ok|tẹtt [gleichbed. ital. ottetto = Achtergruppe, (ital. otto u. lat. octo, griech. októ̄ = acht)], das; -s, -e u. -s: in Physik u. Chemie Bez. für acht zusammengehörende Teilchen oder Zustände. In der Theorie der chemischen Bindung versteht man unter O. insbes. eine Gruppe von 8 Valenzelektronen in der äußersten Elektronenschale eines Atoms oder Ions, die eine geschlossene Achterschale (↑ Edelgaskonfiguration) bilden. Als Oktettprinzip bezeichnet man das Bestreben der Atome u. Ionen, durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen bzw. durch Verbindungsbildung ein O. zu bilden, d. h. eine evtl. Oktettlücke (↑ Elektronenlücke) zu schließen. Allerdings wird das Prinzip nur bei Atomen der Elemente Li bis Ne (2. Periode des Periodensystems) einigermaßen befolgt (Oktettregel).

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Ok|tẹtt, das; -[e]s, -e [relatinis. aus ital. ottetto, zu: otto < lat. octo = acht]:

a) Komposition für acht solistische Instrumente od. Solostimmen;

b) Vereinigung von acht Instrumentalsolisten.

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I

Oktett

 

[italienisch], Besetzung mit acht Musikern bzw. Komposition für acht Stimmen.

II

Oktẹtt

 

[italienisch ottetto, zu otto, lateinisch octo »acht«] das, -(e)s/-e,  

 1) Physik: Bezeichnung für acht zusammengehörende Energie- oder Teilchenzustände, insbesondere für eine Gruppe von acht Elektronen in der äußeren Elektronenschale eines Atoms oder Ions (Oktetttheorie).

 

 2) Musik: ein Musikstück für acht Soloinstrumente, seltener Singstimmen, meist in gemischter Streicher-Bläser-Besetzung, auch Bezeichnung für die Ausführenden. Berühmte Oktette komponierten L. van Beethoven, F. Schubert, F. Mendelssohn Bartholdy, P. Hindemith und I. Strawinsky. Ein Oktett mit Klavier komponierte u. a. H. W. Henze (Concerto per il Marigny).

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Ok|tẹtt, das; -[e]s, -e [relatinis. aus ital. ottetto, zu: otto < lat. octo = acht]: 1. (Musik) a) Komposition für acht solistische Instrumente od. Solostimmen; b) Vereinigung von acht Instrumentalsolisten. 2. (Kernphysik) Gruppe von acht Elektronen in der äußeren Schale eines Atoms.